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26.05.2025

Supply Chain in Bewegung: Wie aus Herausforderungen Chancen werden

Auf der diesjährigen ProMat-Fachmesse in Chicago kamen führende Köpfe aus Fertigung und Supply Chain zusammen, um über die Zukunft der Branche zu diskutieren und neue Technologien zu präsentieren.

Ein zentrales Thema kristallisierte sich schnell heraus: Makrotrends und technologische Umbrüche verstärken die ohnehin hohe Komplexität globaler Lieferketten. Schwankungen nehmen zu, Unternehmen stehen unter wachsendem Effizienzdruck – gleichzeitig eröffnen neue KI-Technologien radikal neue Möglichkeiten. Diese Phase voller Chancen und Risiken erfordert einen flexiblen Ansatz für die Gestaltung und Optimierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

 

Bei Körber ist unser Anspruch, globale Lieferketten in Bewegung zu halten, mehr als nur ein Slogan – es ist unser klares Bekenntnis: Wir gestalten reaktionsfähige Supply-Chain-Ökosysteme und bieten ein umfassendes Lösungsportfolio, das den heutigen komplexen Anforderungen gerecht wird. In diesem dynamischen Umfeld denken wir neu – und handeln konsequent aus Sicht unserer Kunden.

„Unser Alleinstellungsmerkmal ist, dass wir Lösungen komplett intern bereitstellen können.“

Ananta Islam, CEO und Region President Americas, Körber-Geschäftsfeld Supply Chain

Offene Innovationsökosysteme: integriert statt isoliert

Eine der größten Stärken von Körber ist unser umfassendes Lösungsportfolio unter einem Dach. Als Hersteller von Anlagen, Maschinen und Systemen, Softwareentwickler, Integrator und Technologieberater begleiten wir unsere Kunden entlang der gesamten Supply Chain.

 

Ananta Islam, CEO und Region President Americas des Körber-Geschäftsfelds Supply Chain, beschreibt den Unterschied so: „Unser Alleinstellungsmerkmal ist, dass wir Lösungen komplett intern bereitstellen können. Bei einer Lagerintegration stammt zum Beispiel das Förderband von uns, wir kontrollieren das Design und übernehmen die Integration. Wir bieten End-to-End-Lösungen – was sowohl kostenseitig als auch auf der Beziehungsebene echte Effizienzvorteile schafft.“

 

Im Zentrum steht dabei immer unser Anspruch, Herausforderungen für unsere Kunden zu lösen – messbar und mit flexiblen Mitteln. Alex Scholes, Head of Research & Development Nordamerika im Körber-Geschäftsfeld Supply Chain, bringt es auf den Punkt: „Wir wollen nicht einfach nur Technik liefern – wir lösen logistische Herausforderungen. Ob mit Hardware, Software oder KI: Unser Ziel ist immer eine ganzheitliche, End-to-End-orientierte Lösung, die den gesamten Prozess unserer Kunden im Blick hat.“

 

Dabei agiert Körber herstellerunabhängig: Trotz unseres breiten Inhouse-Angebots analysieren wir jede Anforderung individuell und prüfen genau, wo unsere Lösungen den größten Mehrwert bringen. Gibt es Lücken, greifen wir auf bewährte Drittanbieter aus unserem Partnernetzwerk zurück – im Sinne der besten Gesamtlösung.

„Wir wollen nicht einfach nur Technik liefern – wir lösen logistische Herausforderungen.“

Alex Scholes, Head of Research & Development Nordamerika, Körber-Geschäftsfeld Supply Chain

Co-Development: Gemeinsam zur besten Lösung

Zunehmend wenden sich Unternehmen an Körber, um Abhängigkeiten von Arbeitskräften zu reduzieren, Stillstände in Warenlagern zu minimieren, Predictive Maintenance zu ermöglichen oder Entladeprozesse zu optimieren. Dafür investieren wir konsequent in Innovation – sieben Prozent des Konzernumsatzes fließen in Forschung und Entwicklung. Doch nicht jede Herausforderung lässt sich standardisiert lösen. In solchen Fällen arbeiten unsere Experten-Teams eng mit den Kunden zusammen – direkt vor Ort. „Unsere Technikerinnen und Techniker sind vor Ort im Warenlager, auf dem Shopfloor – sie arbeiten Seite an Seite mit den Teams unserer Kunden, um passgenaue Lösungen gemeinsam zu entwickeln“, so Ananta Islam.

 

Ein zusätzlicher Vorteil dieses Co-Development-Ansatzes: Zukunftssicherheit. Sean Enslin, Senior Sales Representative im Körber-Geschäftsfeld Supply Chain, erklärt: „Unsere Lösungen passen sich an veränderte Geschäftsmodelle an – ganz ohne aufwendige physische Nachrüstungen.“

„Unsere Lösungen passen sich an veränderte Geschäftsmodelle an – ganz ohne aufwendige physische Nachrüstungen.“

Sean Enslin, Senior Sales Representative, Körber-Geschäftsfeld Supply Chain

Künstliche Intelligenz – aber mit klarer Zielsetzung

Künstliche Intelligenz ist ein zentrales Thema der Branche – und Körber setzt sie längst gezielt ein. „Wir entwickeln seit fast zwei Jahrzehnten KI-gestützte Lösungen“, erklärt Alex Scholes. „Unser Ansatz spiegelt unsere End-to-End-Denke wider: Wir starten mit einer klaren Definition des realen Problems – und wählen dann gezielt die passenden Werkzeuge aus, KI inklusive.“ Besonders spannend findet Scholes aktuell das Potenzial von quantitativen Modellen: „Große Sprachmodelle und agentenbasierte KI erzeugen viel Hype – doch der eigentliche Game Changer werden quantitative Modelle sein, die das Verhalten komplexer Systeme vorhersagen können.“

 

Diese Erkenntnis bestimmt Körbers strategischen Ansatz für die Integration von KI über die gesamte Supply Chain hinweg: Ziel ist es, mithilfe großer quantitativer Modelle und fortschrittlicher Sensorik vorausschauende Wartung zu ermöglichen, Ausfallzeiten zu minimieren und die operative Effizienz nachhaltig zu steigern. Ergänzt wird dieser Ansatz durch ein bestehendes Portfolio KI-gestützter Lösungen – darunter Werkzeuge zur operativen Datenanalyse sowie optische Zeichenerkennung zur effizienten Paketverarbeitung.

 

Fazit von der ProMat: Zukunft mit Perspektive

Eines ist klar: Die Herausforderungen entlang globaler Lieferketten nehmen weiter zu. Neue Technologien verändern etablierte Strukturen, schaffen Raum für Wachstum – aber auch neue Anforderungen an Integration, Skalierbarkeit und operative Exzellenz.

 

Körber bleibt dabei ein verlässlicher Partner: mit einem bewährten Portfolio an End-to-End-Lösungen, das Unternehmen jeder Größe, Strategie und Wachstumsambition unterstützt – flexibel, innovativ und mit echter Umsetzungskompetenz.

 

Der Artikel wurde ursprünglich auf koerber.com veröffentlicht.

 

 

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